Kaufberatung Chevrolet Corvette C1 und C2 Oldtimer

Kaufberatung Chevrolet Corvette C1 und C2 Oltimer

Der Erwerb einer  klassischen Chevrolet Corvette stellt ein aufregendes Vorhaben dar, das eine Verbindung aus amerikanischer Kraft, ikonischem Design und einer reichen Tradition bietet. Gleichwohl ist, wie bei jedem Oldtimer, eine sorgfältige Recherche und Inspektion unerlässlich, um ein zufriedenstellendes Kauferlebnis zu gewährleisten. Diese Kaufberatung Chevrolet C1 C2 Corvette Oldtimer Leitfaden wird Sie durch die wichtigsten Überlegungen beim Kauf eines klassischen Corvette führen.

 

 

1953 Corvette bavariasportscars US Car und Oldtimer Werkstatt

1. Identifizierung der “klassischen”  Oldtimer Generationen:
Der Begriff “klassisch” bezieht sich eigentlich  auf die frühen Generationen des Corvette, primär auf den C1 (1953-1962), den C2 (1963-1967) und den C3 (1968-1982). Jede Generation zeichnet sich durch einen eigenständigen Stil und ein besonderes Fahrgefühl aus:
Die Kaufberatung Chevrolet C1 C2 Corvette Oldtimer beschränkt sich hier auf die ersten beiden Baureihen, die am höchsten auf dem Markt gehandelt werden. Die C3 Corvette ist zwar in Deutschland auch beliebt, erzielt aber weit weniger als die Hälfte des Wertes einer C1 oder C2 . Ausnahmen sind dier ersten Baujahre mit Chromstoßstange und Big Block.

 * C1 (1953-1962):

Corvette 1953 C1 Bavariasportscars

Chevrolet bringt die Corvette nach ihrem Debüt auf der GM Motorama 1953 in Produktion. Der zweisitzige Roadster mit damals revolutionärer Fiberglas-Karosserieteile wird von Chevys bewährtem Blue Flame Reihensechszylinder angetrieben. Während der Sechszylinder in der Chevy Limousine 115 PS leistet, tunt die Marke den Motor der Corvette auf 150 PS. Als Getriebe wird ausschließlich ein Zweigang-Automatikgetriebe angeboten, und alle Fahrzeuge sind in Polo-Weiß lackiert und haben eine rote Innenausstattung. Chevrolet produziert 1953 300 Corvettes und verkauft nur 183 Stück. Die Schuld liegt darin, dass das Fahrzeug weder alltagstauglich für einen echten Grand Tourer noch ansprechend genug für Sportwagenfans war.

Die Corvette von 1954 erhält drei neue Karosserie Farben (Schwarz, Rot und Blau) und tauscht das bisherige schwarze Dach gegen ein hellbraunes. Eine überarbeitete Nockenwelle erweitert die Leistung des Sechszylindermotors um fünf PS. Trotz dieser Verbesserungen kämpft Chevrolet weiterhin mit dem Absatz der Corvette. Während das Werk in Saint Louis jährlich 10.000 Corvettes produzieren kann, werden 1954 nur 3640 Exemplare produziert.

1955 erwachte die Corvette zu neuem Leben, als Chevrolet in einem Anfall von Vernunft endlich seinen 4,3-Liter-V8-Motor unter die Haube schob. Der 195 PS starke Motor war mit einem optionalen Dreigang-Schaltgetriebe erhältlich. Erstmals bot die Corvette ihren Fahrern die Leistung eines echten Sportwagens

 

 

1956,

Die Corvette des Modelljahres 1956 war ein grosser Erfolg denn Sie erhielt erstmals seitliche „Coves“. Diese verliehen der Corvette des Modelljahres 1956 eine wahrhaft einzigartige Designpersönlichkeit. Dieser neue Look korrigierte die lange, klobige Optik der ursprünglichen Corvettes und verlieh dem neuen Design eine aggressive, klare und ansprechende Optik. Um das Gesamtdesign des Fahrzeugs weiter zu betonen, wurden die Coves mit Chrom umrandet und oft in einer anderen Farbe als der Rest des Fahrzeugs lackiert.

Die Scheinwerfer der 1956er Corvette waren nach vorne versetzt und blieben nun sichtbar. Eine größere Version des runden Corvette-Nasenemblems mit dem bis heute erhaltenen Motiv der gekreuzten Flaggen wurde eingeführt. Der Kühlergrill blieb für das Modell von 1956 unverändert.

Auch das Heck der Corvette wurde überarbeitet. Die Kotflügel und die Rückleuchten der Baujahre 1953–1955 wurden zu attraktiveren Kurven im französischen Stil reduziert, die der Rundung des Hecks angepasst waren. Neue Rückleuchten wurden elegant oberhalb einer vertikalen Stoßstange an jedem Kotflügel angebracht. Der Kofferraumdeckel mit „Schattenkasten“ wurde entfernt, und das Nummernschild wurde unter die Kofferraumöffnung verlegt. Das Ergebnis war ein glattes, sanft geschwungenes Heck mit leicht hervorstehenden Kotflügeln.

 

1958

1958-bavariasportscars -corvette-Cabrio

Die 58er Corvette bekam simulierte Lamellen auf der Motorhaube, nicht funktionsfähige Lufteinlässe links und rechts des Kühlergrills und künstliche Lüftungsschlitze in den seitlichen Karosserieöffnungen. Sie verfügte außerdem über zwei verchromte „Hosenträger“, die vom unteren Rand der Heckscheibe über den Kofferraumdeckel bis zum hinteren Kotflügel reichten. Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied zu den Vorgängermodellen waren die vier Scheinwerfer mit dicken Chromrahmen .

Die Corvette von 1958 sah mit ihren vielen Neuerungen und Designänderungen nicht nur schwerer aus, sie war tatsächlich schwerer geworden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Corvette wog das Auto über 3.000 Pfund, was einer Zunahme von 200 Pfund gegenüber dem Modell von 1957 entspricht. Die Gewichtszunahme war jedoch nicht nur auf die Exzesse zurückzuführen, die bei der Überarbeitung des Autos vorgenommen wurden, sondern war das Ergebnis der größeren Größe des Autos. Die Corvette von 1958 war 9,2 Zoll länger und 2,3 Zoll breiter, wodurch sich die Gesamtabmessungen des Autos auf 177,2 x 72,8 Zoll erhöhten. Eine bedeutende Neugestaltung des Kombiinstruments wurde vorgenommen, das jetzt in einer Kommandobrücke direkt vor dem Fahrer platziert ist. Das neue Kombiinstrument bestand aus einem Tachometer mit 160 Meilen pro Stunde, das den größten Teil des Armaturenbretts einnahm, während ein kleinerer Drehzahlmesser mit 6.000 U/min davor auf der Lenksäule platziert war. Neben dem Drehzahlmesser befand sich auf beiden Seiten ein Paar Standardinstrumentenanzeigen, die Kraftstoffstand, Öldruck, Motortemperatur und Batterieladung überwachten. Die  Kraftstoffeinspritzung, die  nun offiziell mit 290 PS (bei 6.200 U/min) angegeben war, leistete unter der Haube der 1958er Corvette weiterhin hervorragende Arbeit als Spitzenmotor für die Modellreihe dieses Jahres. Eine Version des Motors mit zwei Vergasern wurde weiterhin als Option angeboten und bot den Fahrern einen kompromisslosen 270-PS-Motor. Trotzdem entschieden sich nur wenige Käufer für die Vergaserversion dieses Motors. Überraschenderweise war es der V8-Basismotor mit 230 PS, nach dem die Käufer suchten.

 

1959

 

1959-Corvette-bavariasportscars US Car Spezialist Oldtimer Werkstatt

Die Corvette von 1959 wurde deutlich überarbeitet. Zum einen wurden die verchromten „Hosenträger“ entfernt, was der Corvette einen schwungvolleren Look verlieh, der für Geschwindigkeit stand. Zum anderen wurde entschieden, die künstlichen Lamellen auf der Motorhaube zu entfernen, um der Corvette wieder ihr ursprüngliches Aussehen zu verleihen

Der Innenraum erhielt kleinere Neuerungen. Türgriffe und Armlehnen wurden neu positioniert, und unter dem Haltegriff auf der Beifahrerseite wurde ein Ablagefach für Kleinteile hinzugefügt. Fahrer- und Beifahrersitz wurden neu gestaltet, um den Insassen besseren Seitenhalt zu bieten. Alle Drehzahlmesser zeigten nun bis 7.000 U/min an und verfügten über Drehzahl- und Sicherheitsgrenzwertanzeigen. Sonnenblenden wurden für die Corvette von 1959 als neue Option eingeführt, und konkave Instrumentengläser ersetzten die flachen Abdeckungen der Corvette von 1958, um Blendung durch die Sonne zu reduzieren.

Die Corvette von 1959 war das einzige Produktionsjahr, in dem Chevrolet die Option eines türkisfarbenen Stoffverdecks anbot. Außerdem war die Corvette von 1959 das erste Jahr, in dem Kunden eine komplett schwarze Innenausstattung erwerben konnten.

 

1960

 

Vom Design her ist die Corvette von 1960 kaum von der von 1959 zu unterscheiden. Die Karosserielinien und Chromverzierungen sind bei beiden Modellen nahezu identisch. Auch die Innenausstattung weist kaum erkennbare Unterschiede auf. Kurz gesagt:  Die beiden Topmotoren, beide mit Kraftstoffeinspritzung oder „Fuelie“-Motoren, erhielten jedoch eine Leistungssteigerung. Durch den Einbau von starren Stößeln und ein höheres Verdichtungsverhältnis von 11,0:1 erreichte der stärkste der Fuelie-Motoren 315 PS bei 6.200 U/min. Der zweitstärkste Motor verfügte über hydraulische Stößel (was die Wartung vereinfachte) und leistete beeindruckende 275 PS bei 5.200 U/min.

Zur Serienausstattung der Corvette von 1960 gehörten ein vorderer Stabilisator mit größerem Durchmesser und ein neuer, robusterer hinterer Stabilisator. Diese Änderungen sowie ein zusätzlicher Zoll Federweg an den Hinterrädern sorgten für ein ruhigeres Fahrgefühl und ein neutraleres Handling der Corvette als je zuvor.

 

1961-1962  Corvette 

Chevrolet verabschiedet sich von der ersten Corvette-Generation. 1961 feiert ein neu gestaltetes Heck Premiere und führt das mittlerweile berühmte Vierfach-Rücklicht-Design des Sportwagens ein. 1962 verbaut Chevrolet seinen neuen 5,4-Liter-V8-Motor (327 Kubikzoll), der in der höchsten Leistungsstufe bis zu 360 PS leistet.

1962-chevrolet-corvette-Bavariasportscars US Car Werkstatt München

 

 

* C2 (1963-1967):

 

Corvette C2 Bavariasportscars 1963

 

Chevrolet bringt für das Modelljahr 1963 eine brandneue Corvette auf den Markt. Die liebevoll Sting Ray genannte Corvette der zweiten Generation verfügt über eine Einzelradaufhängung hinten und eine Coupé-Karosserie. Die körperbetonte Karosserie besteht erneut aus Fiberglas. Einzigartig an den Coupés des ersten Jahres ist das geteilte Fensterdesign. Der 327-V8-Motor von Chevy wird übernommen und kann wahlweise mit einem Automatikgetriebe oder einem Drei- oder Viergang-Schaltgetriebe kombiniert werden. Am beliebtesten sind heute die  Viergang-Schaltgetriebe -3 Gang Schaltgetriebe oder gar das  Automatik Getriebe mit nur 2 Gängen überzeugte nie einen richtigen Sportwagen Fan .

Die “Sting Ray”-Generation, die sich durch eine Einzelradaufhängung hinten und ein schlankeres, aggressiveres Design auszeichnet. Das Split-Window-Coupé von 1963 ist besonders ikonisch und wertvoll. Spätere C2 verfeinerten das Design und boten zunehmend leistungsstärkere Motoroptionen.

Chevrolet weiß, dass die Corvette die Rennsportgemeinde ansprechen wird, und bietet das Modell daher mit dem renntauglichen Paket „Regular Production Option (RPO) Z06“ an. Das Paket umfasst einen Unterdruckbremskraftverstärker, einen Doppelhauptbremszylinder, Servo-Trommelbremsen mit Sintermetall-Bremsbelägen, größere Stoßdämpfer und einen größeren vorderen Stabilisator. Das RPO Z06 ist auf Corvettes mit der stärksten 360-PS-Variante des V8-Motors (250 PS sind Standard) und einem Viergang-Schaltgetriebe beschränkt und wird 1963 auf nur 199 Corvettes ausgeliefert.

1965 Chevrolet reagiert auf die Kritik an den Trommelbremsen der Corvette und stattet das Auto für das Modelljahr 1965 serienmäßig mit Scheibenbremsen an allen vier Rädern aus. (Käufer können sich weiterhin für Trommelbremsen entscheiden, allerdings mit einem Aufpreis von 64,50 Dollar.) Die Bremsverbesserungen kommen genau zum richtigen Zeitpunkt, da Chevrolet auch seinen Big-Block-V8-Motor unter die Haube der Corvette stellen möchte. Der optionale Motor hat einen Hubraum von 6,5 Litern (396 Kubikzoll) und leistet starke 425 PS – eine Zahl, die viele für unterschätzt halten

 

1966 

Für 1966 vergrößerte Chevrolet die Bohrung des Motors und vergrößerte damit den Hubraum auf 7,0 Liter (427 Kubikzoll). Der größere Big-Block leistete 425 PS, 1967 stieg die Leistung auf 435 PS. Ein zweiter 427 V8 wurde 1967 in die Corvette-Reihe aufgenommen. Der L88, das Spitzenmodell mit gebogenem Achtzylinder, leistete auf dem Papier 430 PS. Die tatsächliche Leistung liegt jedoch eher bei 560 PS. Nur 20 Käufer entschieden sich für den bulligen L88-Motor.

 

 

 

2. Definition Ihrer Ziele und Ihres Budgets:
Bevor Sie sich mit spezifischen Modellen auseinandersetzen, sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
 * Verwendungszweck: Soll es ein Wochenendfahrzeug, ein Ausstellungsstück oder etwas dazwischen sein? Dies wird den Grad der Originalität und den Zustand beeinflussen, den Sie suchen.
 * Budget: Die Preise für klassische Corvettes können je nach Generation, Modelljahr, Zustand, Originalität und Ausstattung stark variieren. Recherchieren Sie die aktuellen Marktwerte für die spezifischen Modelle, an denen Sie interessiert sind. Berücksichtigen Sie dabei potenzielle Kosten für Wartung, Reparaturen und Upgrades.
Zum  Mai 2025 können die Durchschnittspreise für die C1 und C2 Corvette-Generationen von etwa mindestens 70.000 US-Dollar bis deutlich höher für seltene und gut erhaltene Exemplare reichen,
C3 Corvettes mit Chromstoßstange und Big Block gehen in einem vernünftigen Zustand bei 40 000 los. Mit Small Block ca 6000-10 000 weniger.
Matching Nr ist nur bei C1 bis C2 (alle Motoren) und bei C3 nur bei Big Blocks wertsteigernd.
3. Wichtige Tips für eine Begutachtung :
Eine gründliche Begutachtung  ist für die  Bewertung eines klassischen Corvette von größter Bedeutung:
 * Karosserie und Rahmen:
   * Zustand des Fiberglases: Überprüfen Sie es auf Risse, Abplatzungen, Spannungsrisse (insbesondere an den Kanten der Karosserieteile und in stark beanspruchten Bereichen) sowie auf Anzeichen mangelhafter Reparaturen. Obwohl Fiberglas nicht rostet, können Schäden kostspielig zu beheben sein.
   * Verklebungsstellen: Untersuchen Sie die Verklebungsstellen, die die Fiberglas-Karosserieteile zusammenhalten, auf Verschlechterung oder Beschädigung.
   * Rahmenrost: Trotz der Fiberglaskarosserie kann der darunterliegende Stahlrahmen rosten, insbesondere in feuchtigkeitsgefährdeten Bereichen wie den unteren Windschutzscheibenecken, den Hauptrahmenholmen, den hinteren Längslenkern und den Querlenkern. Lassen Sie das Fahrzeug für eine umfassende Unterbodeninspektion auf eine Hebebühne bringen. Schlecht ausgerichtete Türen können auf strukturelle Probleme hindeuten.
   * Birdcage  (C2 & C3): Bei den Modellen C2 und C3 ist der “Vogelkäfig” die Stahlstruktur unter der Karosserie. Untersuchen Sie ihn sorgfältig auf Rost, insbesondere im Bereich des Windschutzscheibenrahmens, der Türsäulen, der Schweller und der Dachholme.
   * Karosserie Passgenauigkeit : Achten Sie auf gleichmäßige Spaltmaße und die korrekte Ausrichtung von Türen, Motorhaube und Kofferraumdeckel.
 * Motor und Mechanik:
   * Motorzustand: Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche (Klopfen, Ticken), prüfen Sie auf übermäßige Rauchentwicklung (blauer Rauch deutet auf Ölverbrennung hin, weißer Rauch könnte auf Kühlmittelprobleme hindeuten) und vergewissern Sie sich, dass der Öldruck korrekt ist.
   * Getriebe: Stellen Sie sicher, dass sowohl Schalt- als auch Automatikgetriebe sanfte und präzise Gangwechsel ermöglichen. Alle Automatikgetriebe bis zur C4  können anfällig für Undichtigkeiten sein.
   * Kühlsystem: Überprüfen Sie es auf Undichtigkeiten und Anzeichen von Überhitzung.
   * Bremsen: Untersuchen Sie den Zustand der Bremsscheiben, Bremssättel und Bremsleitungen. Stellen Sie sicher, dass sich das Bremspedal fest anfühlt.
   * Fahrwerk und Lenkung: Achten Sie auf verschlissene Buchsen, undichte Stoßdämpfer und jegliche Anzeichen von Beschädigungen. Eine schwergängige Lenkung kann auf ein verschlissenes Lenkgetriebe oder Probleme mit den Kugelgelenken hindeuten.
   * Differential: Überprüfen Sie es auf Undichtigkeiten. lassen Sie sich den Ölstand und die Qualität des Öls im Differential zeigen. Nicht selten werden Sie  bei schlechter Wartung feststellen, das das Öl verbraucht und schlammig ist.
   * Elektrisches System: Testen Sie alle Lichter, Scheibenwischer, elektrische Fensterheber (falls vorhanden) und andere elektrische Komponenten. Schlechte Masseverbindungen können elektrische Probleme verursachen. Eine schwache Batterie kann zu falschen Warnleuchten führen.
   * Vakuumsystem (C3): C3 Corvettes verfügen oft über vakuumgesteuerte Zubehörteile wie Scheinwerfer und Scheibenwischerklappen. Diese Systeme können komplex und anfällig für Undichtigkeiten sein.
 * Weitere Überlegungen:
   * “Matching Numbers”: Für einige Sammler ist die Überprüfung, ob Motor, Getriebe und andere wichtige Komponenten original zum Fahrzeug gehören , wichtig für die Authentizität und den Wert, insbesondere bei C2 Corvettes und späteren Modellen mit Big Blocks
   * Dokumentation: Suchen Sie nach Originalpapieren, einschließlich des Benutzerhandbuchs, des Produktionsdatenblatts (falls vorhanden) und Wartungsnachweisen.
   * T-Tops/Cabrioverdeck: Überprüfen Sie den Zustand und die Passform von T-Tops (C3, C4) oder des Cabrioverdecks (C1, C2, C3, C4) und stellen Sie sicher, dass die Dichtungen in gutem Zustand sind, um Undichtigkeiten zu vermeiden.
   * Betrieb der Scheinwerfer (C2, C3 ): Stellen Sie sicher, dass die Klappscheinwerfer reibungslos und zuverlässig funktionieren. Die Kunststoffzahnräder in den Scheinwerfermotoren des C5 können mit der Zeit versagen.
   * Kraftstoffsystem: Achten Sie auf eine fehlerhafte Tankanzeige oder eine laute Kraftstoffpumpe.
4. Identifizierung spezifischer Eigenheiten einzelner Modelljahre:
Jedes Jahr innerhalb einer Generation kann einzigartige Merkmale und potenzielle Probleme aufweisen. Recherchieren Sie die spezifischen Modelljahre, die Sie in Betracht ziehen. Zum Beispiel:
 * 1958 Corvette: Einzigartige Chromleisten am Kofferraumdeckel.
 * 1963 Corvette: Split-Window-Coupé (sehr begehrt ).
 * Frühe C4 Corvettes (1984): Bekannt für einige anfängliche Produktionsprobleme.
 * Spätere C4 Corvettes: Verfeinerter und leistungsstärker.
5. Die Bedeutung einer Begutachtung  vor dem Kauf:
Bevor Sie sich zum Kauf verpflichten, wird dringend empfohlen, das Fahrzeug von einem qualifizierten Mechaniker inspizieren zu lassen, der sich auf klassische Corvettes spezialisiert hat. Dieser kann potenzielle Probleme erkennen, die dem ungeschulten Auge möglicherweise verborgen bleiben.

Fazit

Der Kauf eines Klassischen Corvette  der ersten  Generationen  ist eine emotionale Entscheidung. Suchen Sie nicht der perfekten Corvette ,dann werden Sie nie eine finden.

Mit der richtigen Vorbereitung und einer sorgfältigen Auswahl können Sie jedoch ein Schmuckstück erwerben, das Ihnen viel Freude bereiten wird.

 

Zusätzliche Tipps:

  • Restaurierung: Wenn Sie ein Restaurierungsobjekt kaufen, sollten Sie sich über den Umfang der Arbeiten und die damit verbundenen Kosten im Klaren sein.
  • Versicherung: Die Versicherung für einen Oldtimer ist mit H Zulassung günstig . Falls sie sich darüber Gedanken machen, ist dieses Auto wahrscheinlich  nichts für Sie , denn der Unterhalt, Reparaturen, Wartungen werden diese Kosten lächerlich erscheinen lassen.
  • Unterhalt: Ein Oldtimer erfordert regelmäßige Pflege Reparatur  und Wartung. Planen Sie entsprechende Kosten ein. Halten Sie mindestens 10 000 € in der Hinterhand, wenn dann etwas kommt wie Motor/ Getriebe  Reparatur oder Karosserie Arbeiten dann wird der Traum schnell zum Albtraum, wenn man das nicht einkalkuliert hat .
  • Ersatzteilversorgung : wie beim Mustang gibt es auch für die Corvette viele Shops in den USA die sich auf ersatzteile der ersten 4 Generationen spezialisiert haben. Dort bekommt man alles vom Teppich über den Aschenbecher zum neuen Motor oder kompletter Karosserie: z.B. Corvette Central.   oder z.B.   Zip Corvette 

Fazit : Die Corvette  ist der beliebteste Oltimer in den USA  und hat ein  dort ein unglaublich positives  Image. Gerade weil er nicht perfekt ist und soviel Emotionen weckt ist sie  gefragt wie nie und leider  kein  Schnäppchen – und schon gar kein Geheimtipp. Ab  30.000 Euro bekommt man aber eine fahrtaugliches C3  in die für eine Zustand-2-Bewertung noch etwas Arbeit investiert werden muss. Immerhin: Die Auswahl ist relativ groß. C4 Corvettes sind die günstigsten. Doch Vorsicht- eine C4 sollte man immer mit extrem wenig Laufleistung kaufen und in einem guten bis sehr guten Zustand. da der markt nicht mehr als 25 000 in einem guten Zustand hergibt lohnt eine Restaurierung wie z.b. bei einer C1 nicht. 

Mit über 18 Jahren Erfahrung im Bereich Corvette C1 bis C8 haben wir Hunderte verkauft , Tausende begutachtet,  und über 15  in den  Jahren 2008-2020   komplett restauriert und haben heutzutage immer einige Modelle bei uns in der Werkstatt in der Reparatur oder Restauration. Gerne beraten wir Sie in unserer Oldtimer Werkstatt München Bavariasportscars